USA: Steigende Realzinsen, schärfere Kreditbedingungen und schwache Produktivität belasten Firmen. Eurozone: Energiepreise steigen wegen tieferem Angebot, Ausgangslage für Winter bleibt aber positiv. China: Trotz einer Stabilisierung im August bleibt die Erholung in China hinter den Erwartungen zurück.

Grafik des Monats

In den USA hat sich seit Mitte 2021 eine Schere zwischen Lohnkosten und Arbeitsproduktivität geöffnet. Zwischen Anfang 2017 und Mitte 2021 stiegen die Lohnkosten für US-Unternehmen um 2.7% pro Jahr, was durch beinahe ebenso hohes Produktivitätswachstum kompensiert wurde. Ab Mitte 2021 hoben die Lohnkosten allerdings ab und wuchsen bis Mitte 2023 um 4.8% pro Jahr, während die Arbeitsproduktivität gar zurückging. In einer ersten Phase konnten die Firmen die höheren Kosten auf die Konsumenten abwälzen, was die Inflation befeuerte. Nun ist das schwieriger geworden, und die höheren Lohnkosten drücken auf die operative Marge der Firmen.

Das könnte Sie auch interessieren

Research Reports

Emerging-3840x2160

Emerging Markets

Perspektiven Emerging Markets Jahresausblick 2024

21.12.2023

Research Reports

Konjunktur-3840x2160

Konjunktur

Perspektiven Konjunktur Jahresausblick 2024

21.12.2023

Research Reports

Finanzen-3840x2160

Finanzmärkte

Perspektiven Finanzmärkte Jahresausblick 2024

21.12.2023

Research Reports

Konjunktur-3840x2160

Konjunktur

Perspektiven Konjunktur November/Dezember 2023

09.11.2023