2023 rechneten viele mit einer US-Rezession, die dann nicht eintrat. Trotz Problemen wie der US-Bankenkrise, geopolitischen Spannungen und der Immobilienkrise in China blieb die Weltwirtschaft robust und Risikoanlagen hielten sich gut.

Seit Jahresbeginn gingen die Kreditspannen um ca. 20 Basispunkte (BP) zurück, die Renditen auf Staatsanleihen in den USA legten um ca. 30 BP zu, in Europa sanken sie um 40 BP. Die Gesamtrenditen von EUR- und USD-Anleihen waren solide mit 6.3% bzw. 5.2%. 2024 könnten schwaches Wachstum und geringere Inflation den Weg für eine globale Lockerung der Geldpolitik ebnen (Basisszenario). Dies ist aber weitgehend von den Märkten eingepreist, was zu grosser Zins- und Spreadvolatilität führen könnte, sollten künftige Daten von diesem Szenario abweichen. Sollten Inflation und Wachstum die Erwartungen übertreffen, könnte dies ein Nachteil für die Anleger sein, da Spreads und Zinsen vom aktuellen Niveau ansteigen dürften (Szenario 3). Umgekehrt könnte eine globale Rezession attraktive Renditen liefern, da steigende Kreditspannen durch einen stärkeren Zinsrückgang ausgeglichen werden dürften (Szenario 1). Investment-Grade-Anleihen sind aktuell eine der attraktivsten Anlageklassen. Hohe Gesamtrenditen und potenziell tiefere Zinsen lassen in einem allgemein günstigen wirtschaftlichen Umfeld für diese Anlageklasse 2024 potenziell hohe Gesamtrenditen erwarten.

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