Der Januar gibt oft den Ton für den Rest des Jahres an. Bisher ist 2022 schlecht gestartet: Sowohl die Renditen auf Staatsanleihen als auch die Spreads legten zu. Daher waren die Gesamtrenditen negativ.

EUR-Unternehmensanleihen sanken um 66 Basispunkte (BP), USD-Unternehmensanleihen aufgrund der stärkeren Zinsbewegung und der längeren Duration im USD-Segment gar um 346 BP. Die Erwartungen an eine schnellere Straffung der Geldpolitik bekamen den Anlegern offensichtlich nicht gut, obwohl wir uns aufgrund der steigenden Zentralbankbilanzen immer noch im Lockerungsmodus befinden. Es war zwar kein guter Jahresauftakt, aber die Reaktion der Kreditspannen war recht verhalten: EUR- und USD-Spreads weiteten sich nur um 7 bzw. 8 BP aus. Vor allem angesichts des Ausverkaufs im Aktienmarkt wurden Unternehmensanleihen relativ gut gestützt. Dennoch könnte uns dieser Auftakt einen Einblick in das geben, was uns 2022 erwartet.

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